Ein Prüf- und Zertifizierungsstandard zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen - Ein Diskussionsvorschlag in Anlehnung an die DIN EN ISO/IEC 26000

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ISBN: 978-3-945939-18-5, MUR-Verlag Passau 2019, 104 Seiten.

Nach einem breiten Konsens in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft lässt sich die gegenwärtige Art zu wirtschaften so nicht fortsetzen. Ein weltweit gültiger Zertifizierungsstandard, der einen einheitlichen und politisch neutralen Ordnungsrahmen zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen gegenüber Mensch und Natur zum Ziel hat, kann helfen, die sich dynamisch verändernden und jeweils notwendigen Anforderungen zu messen, deren Einhaltung (auch komparativ) nachzuweisen und ggf. notwendige Korrekturen zu definieren.Die internationale Norm DIN EN ISO/IEC 26000:2010 bietet einen grundsätzlich geeigneten Orientierungsrahmen zu gesellschaftlich verantwortlichem Handeln für Organisationen.

Die aktuelle Fassung der DIN EN ISO/IEC 26000:2010 versteht sich jedoch ausdrücklich nicht als Zertifizierungsstandard für ein Managementsystem. Sie ist zudem nicht für gesetzliche oder vertragliche Anwendungen vorgesehen und dazu nach Auffassung des Normgebers auch nicht geeignet.
Nach Überzeugung der Autoren werden so die Anerkennung, Verbreitung und Verbindlichkeit der internationalen Norm unnötig eingeschränkt. Sie halten einen international einheitlichen und zertifizierbaren Standard im Sinne nachhaltiger Entwicklung für dringend geboten. Daher legen die Autoren in Anlehnung an die DIN EN ISO/IEC 26000:2010 und unter Anerkennung der Integrität und Souveränität des Normgebers mit diesem Band einen Prüf- und Zertifizierungsstandard als wissenschaftlichen Diskussionsvorschlag vor, auf dessen Grundlage die Norm hin zur Zertifizierbarkeit geöffnet werden könnte.

>>> Inhalt und Vorwort

Die Autoren:

Nicolas Fuchshofen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) und dort befasst mit Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeitsstandards und -zertifizierungen, Life Cycle Assessment (LCA) und nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern. 

Prof. Dr. Dr. Franz W. Peren, von 1991 bis 1993 verantwortlicher Referent, zuletzt als Oberregierungsrat, für die deutsche Automobilwirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft in Bonn.
1993 Berufung als Professor der Betriebswirtschaftslehre an die Fachhochschule Bielefeld, seit 1995 Professor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (HBRS) im Fachbereich Wirtschaft, forscht und lehrt vor allem zu den quantitativen Methoden, insbes. der Planung des operativen und strategischen Managements. Peren ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Regulierung und Governance in Sankt Augustin.

Prof. Dr. Wiltrud Terlau, Professorin der Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften sowie (Gründungs)Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Ihre Themenschwerpunkte umfassen Nachhaltigkeitsökonomie, Verantwortungsvolles Wirtschaften (Nachhaltige/Resiliente Städte, Biodiversität, Natürliche Ressourcen, Umweltrisiken und Resilienz, CSR, Bioökonomie) sowie Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung.  Sie ist u.a. Sprecherin der Fachgruppe Risiko-Sicherheit-Resilienz des NRW-Graduierteninstituts sowie Gründungsmitglied und Vorstand des Bonn Biodiversitätsnetzwerkes BION (e.V.).

Prof. Dr. Dirk Uwer, LL.M., Mag.rer.publ., Rechtsanwalt und Partner bei Hengeler Mueller, einer der ältesten und renommiertesten deutschen Wirtschaftskanzleien, in Düsseldorf. Schwerpunkte seiner Anwaltstätigkeit sind das Öffentliche Wirtschaftsrecht einschließlich des Europa-, Verfassungs- und Verwaltungsrechts, Energierecht, Umweltrecht, Medizinrecht, Datenschutzrecht, Außenwirtschaftsrecht, Compliance, Internal Investigations und Wirtschaftsstrafrecht sowie das Recht der freien Berufe. Er lehrt als Honorarprofessor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und ist Lehrbeauftragter der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin. Direktor des Instituts für Regulierung und Governance in Sankt Augustin.

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